|
Australien und Neuseelnad haben eine Form von Rovering, welche sich vollumfänglich auf die Rotte konzentriert.
Die Rotte, in der sich Rover bewegen ist ein traditionelles Gebilde. Das heisst, Rover werden Mitglied einer Rotte, nachdem sie das 18. Altersjahr vollendet haben.
Die Aufnahme in die Rotte erfolgt durch ein genau festgelegtes Zerimoniell.
Die Aufgaben einer Rotte sind vom nationalen Bund definiert.
Eine Rotte hat eine bestimmte Anzahl Arbeitsstunden als Dienstrover zu vollbringen, um als solche anerkannt zu werden.
Diese Arbeitseinsätze finden in klar festgelegten Bereichen statt und müssen vom Bund akzeptiert werden.
So werden z.B. der Bau eines Schulzimmers oder die Betreuung einer Behindertengruppe angerechnet.
Natürlich beinhalten das Rottenleben nicht nur Arbeit, sondern auch sehr viel Spass wie Ausflüge, Weekends und Parties.
Jedes Jahr wird ein neuer Crewleader gewählt, der für die Rotte verantwortlich ist und diese nach aussen repräsentiert.
Mit dem 26. Geburtstag ist die Zeit als Rover abgelaufen.
Mit einer Bootparty nach dem Motto "Trink, was immer du trinkst Hauptsache aus deinem Schuh!" wird das aktive Roverleben beendet.
|
|
|
Im asiatischen Raum ist besonders die Form der Dienstrover verbreitet.
Der persönliche Fortschritt auf Roverebene ist das Hauptziel.
Rover durchlaufen alle Ebenen der Ausbildung.
Nach der Erledigung verschiedener Aufgaben erreichen dort junge Erwachsene ihre Reife.
|
|
|
In vielen afrikanischen Ländern trifft man ähnliche Verhältnisse wie in Asien an.
Vielleicht haben Rover eine bestimmte Zeit als Pfadi in einem Trupp verbracht.
Das wichtigste ist, dass sie nach den Grundsätzen Bi-Pis leben, sich mit ihnen auseinandersetzen und sie im Rahmen ihrer Möglichlkeiten weitergeben.
Im Dienst für die Öffentlichkeit betreiben Rover Aufklärung über Hygiene, Aidsprävention und Erziehung.
|
|
|
In Kanada existiert heute noch eine Ur-Roverform, die St. Georgsritter.
Verschidene Crews sind in dieser traditionellen Form aufgebaut.
In diesen werden strenge Aufnahmerituale vollzogen und ein Versprechen abgelegt.
Die verschiedenen Mitglieder nehmen bestimmte Funktionen wahr und tragen Titel.
Der Titel "Sir" wird nach der Aufnahme durch den Ritterschlag verliehen.
Diese Crews sind Rotten "fürs Leben", d.h. eine St. Georgsrittercrew nimmt keine neuen Mitglieder auf, wenn sie eine bestimmte Grösse erreicht hat.
Andere Rover finden sich als Dienstrover zusammen und dienen zum Beispiel der Feuerwehr.
Sie werden von ihrer "Schirmorganisation" unterstützt, ausgebildet und ausgerüstet.
Natürlich kommen auch bei diesen Formen des Rovertums die Pfadi und der Spass nicht zu kurz.
Wintercamping, Outdoor-Aktivitäten, Sandburgen bauen und natürlich auch hin und wieder eine zünftige Party gehören zum Roveralltag in Kanada.
|
|
|
In Deutschland gibt es bedingt durch die verschiedenen Pfadibünde sehr verschiedene Arten von Rotten.
Die Organisation der Rover in Österreich ist mit derjenigen von Schweizer Rovern vergleichbar.
Das Rovertum in Italien findet in streng organisierter Form statt.
Während eines Jahres erarbeiten Gruppen von Gleichaltrigen die Grundlagen der Pfadi.
Der Höhepunkt bildet ein Wanderlager, an dem Rover aus ganz Italien teilnehmen und ihre Ergebnisse präsentieren.
Danach entscheiden sie sich, ob sie die Rolle einer Leiterin oder eines Leiters übernehmen wollen.
|
|
|
Falls du gerne reist: Roverhooping ist eine sehr günstige Art, irgendo zu wohnen.
Wenn du davon profitierst, wirst du als Rover bestimmt auch anderen Rovern gegenüber gastfreundlich sein, wenn diese auf der Suche nach 2 bis 3 Quadratmetern Bodenfläche sind.
|
|
|