04.03.2003
Oamaru -> Dunedin
Heute ging es weiter zum naechsten Ort. Ich machte noch einen Umweg in das
Waitaki Valley, um dort noch ein paar schoene Orte zu sehen. Es war wieder
ein himmlischer Tag.
Bei Duntroon gibt es einen Felsen, der Zeichnungen von Maoris hat (Takiroa
Maori Rock). Die Zeichnungen sind ueberhaupt nicht sehenswert. Ein paar
Strichzeichnungen im Felsen. Das koennte jedes Kleinkind gewesen sein. Aber
der Kalkfelsen selber war viel schoener. Wie er so gut ins Landschaftsbild
hineinpasste.
In der Gegend hat es noch viel mehr Kalkfelsen und ich besuchte noch einen
anderen Felsen, der durch ein Erdbeben entzwei gespalten wurde. Auf dem
Rueckweg ueber die Berge besuchte ich noch die Elephant Rocks, einige
Felsen, die durch das Wetter gekennzeichnet in der Ebene standen. Ziemlich
viel Gestein heute ;-)
Was ich hier in Neuseeland so toll gegenueber Suedostasien finde, ist, dass
sie auch mal was hinstellen, beschildern und schoen halten ohne das gleich
jemand daneben steht und Geld kassieren will. Das find ich schoen.
Der Weg ueber die Berge war sehr schoen und die Landschaft toll. Zurueck in
Oamaru folgte ich der Kueste weiter in Richtung Sueden. Das Wetter kam noch
immer von Nordosten, sodass es noch immer viele grosse Wellen hatte. Ich sah
auch ein paar Wellensurfer, aber ich finde die Wellen hier eher schwierig zu
"besurfen". In Bali waren sie schon viel schoener.
Ich besuchte noch die Moeraki Boulders. Das sind kugelrunde grosse Steine,
die wie Marmeln aussehen und wie von der Kueste ins Meer gerollt aussehen.
Scheinbar wurden sie wirklich irgendwie unter der Erdoberflaeche so
errodiert und dann ins Meer gerollt.
Naja wie auch immer, der Shag Point, mein naechster Halt, war der Hammer.
Hier sollte man Seehunde sehen. Zuerst las ich brav die Infotafel und
schaute herum. Kein groesseres Tier als Voegel weit und breit. Schon dachte
ich an eine weitere Enttaeuschung und lief um das Gelaender herum und
schaute ueber den Rand hinaus und siehe da, ein suesser Fratz schaute mir
direkt in die Augen. Daneben war noch ein weiterer.
Ich lief die ganze Kueste ab und schaute ueber den Rand und sah noch viele
weitere Seehunde. Cool.
In der naehe gab es noch einen Beobachtungspunkt fuer gelbaeugige Pinguine.
Nachdem ich gestern kein Glueck hatte, versuchte ich es nochmals. Ich
wartete brav eine halbe Stunde, aber scheinbar sind sie zu scheu, zu wenige
oder sie kommen erst spaeter an Land.
Jedenfalls kehrte ich zum Auto zurueck und fuhr weiter Richtung Dunedin und
von dort auf die Halbinsel (Otago Peninsula). Ich uebernachtete dort bei
einem kleinen Backpackers.
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