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last update: 16.02.2021

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21.02.2003

Schluesselschaden, Hanmer Springs


Tja, auch heute morgen, liess sich der Schluessel nicht bewegen. Da gibt es nur eins, anstossen. Nach einigen Versuchen klappte es. Leider brachte er uns nur um die naechste Ecke, bevor er wieder abkratzte. Wieder anschieben und ein paar Kilometer weiter Richtung Werkstatt fahren. Michael veraenderte noch die Leerlauf-Drehzahl, aber das half auch nicht wirklich. Irgendwie ist der Motor wie verhext.

Bei der Werkstatt war Michael bereits Stammgast. Dieser empfahl uns, gleich zum Schlosser zu fahren, der in der Naehe war. Wir brauchten aber doch eine geschlagene halbe Stunde, mit mehreren Motorabstuerze und -ueberhitzungen. Michael liebte sein Auto gar nicht mehr. (Zuvor haetschelte und hegte er es wie seine Freundin ;-)).

Beim Schlosser konnten wir dann doch noch einen Schluesselersatz am gleichen Tag erreichen. Ansonsten haetten wir erst wieder am Montag kommen koennen. Wir gingen in die Stadt, wo ich einen guten Optiker fand (auf Empfehlung der Servasgastgeberin, die am Tag zuvor traf), wo ich eine schoene Brille bestellte. Nur mit Kontaktlinsen auf der Insel herumzufahren war mir zu heikel, da ich immer wieder Schmutzpartikel einfing.

Um 16 Uhr konnten wir unser Auto wieder abholen. Nichts war getan, denn das Problem war nicht der Schluessel, sondern das Modul am Schloss, dass die elektronischen Stroeme durchlaesst. Dieser war durchgebrannt. Wir hatten Glueck, dass nicht mehr verbrannt ist.

Michael lernte nun, wie man ein Auto kurzschliesst. Heute war wirklich ein lehrreicher Tag.

Bei einem Secondhand Haendler kauften wir uns dann das Ersatzteil, fuhren zum Burgerking Parkplatz und bauten das Teil selber ein. Der Motor funktionierte wieder frisch und froehlich, wie eine Orgel.

Es war schon spaet und zum Lake Tekapo, wo wir urspruenglich hinwollten, reichte es nicht mehr. So fuhren wir in Richtung Hanmer Springs und hoerten Pluesch und Herbert Groenemeier. Echt cooles Feeling. Koennte noch mehr Kassetten mit Schweizer Musik gebrauchen.

Ich muss sagen, dass New Zealand gar nicht so klein ist, wie ich dachte. Auf der Weltkarte sind es nur zwei kleine Flecke, aber es sind doch etwa 1800 km vom Nord- bis zum Suedende. Uebrigens, es gibt 3.8 Mio. Einwohner und 44 Mio. Schafe. Die Alpen auf der Suedinsel sind groesser, als die Schweizer und Oesterreichischen Alpen zusammen.

Am Weg fanden wir einen Campingplatz, aber als wir die Temperatur fuehlten, dachten wir, wir gehen besser in die Jugi. Es war wirklich frisch.

Die Sonne ging langsam unter. Ich war mir es bisher nicht gewoehnt, dass sie fast bis um 20 Uhr schien. Ein herrlicher Sonnenuntergang. Mussten gleich ein Foto machen.

Die Jugi hatte noch Platz fuer uns zwei Spaetankoemmlinge.

 

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