16.02.2003
Ubud
Ubud ist wirklich eine schoene Stadt, mit unzaehligen Handwerkslaeden und
kulturellen Darbietungen.
Ich machte einen ausgedienten Spaziergang von 3 Stunden. Zuerst traf ich auf
einen Tempel im Wald, der an einem Fluss lag. Alle Goeter waren mit Moos
ueberwachsen und alles lag tief im Schatten. Richtig schoen.
Weiter ging es vorbei an Feldern, bis mich ein einheimischer mit
Kokosnuessen abfing und mich aufforderte, einen Kokosnuss zu trinken. Wie
ich Kokosnuesse liebe. Und diese war sehr jung und suess. Echt erfrischend.
Der Haken kam dann gleich, dass er Geld fuer eine Creme brauchte, um das
eine Auge zu heilen. Er lebte vom Reisanbau und hatte sowas wie eine
Unterkunft unter einer Palme. Nicht viel, wirklich. Ich gab ihm dann etwas
und wanderte weiter.
Nun kamen viele Reisfelder, die an Haengen in vielen Stufen gebaut wurden.
Ich frage mich, wieso die Wand der Felder nicht einbrach. Und erst das
Bewaesserungssystem.
Spaeter kam ich dann vorbei an Doerfen mit vielen Gallerien und auch Hunden,
die mich anklaeften. Doch bereits der Griff nach einem Stein hatte lindernde
Wirkung und sie hielten sich versteckt. Haett ich das doch schon frueher
angewendet.
Am Abend besuchten wir ein Theater. Kecak, Fire und Trance Dance. Es war
natuerlich fuer die Touristen gemacht, aber es war wirklich toll. Im Kecak
Dance spielten sie auf balinesische Art das indische Ramayana nach. Ueber
100 Maenner versammelten sich am Boden und sangen, machten Geraeusche. Dazu
tanzten ein paar Balinesinnen die Geschichte. Dann tauchte Rama, Hanuman und
noch weitere Gestalten auf.
Ich hab die Story schon einige Male gesehen. Aber immer wieder anders.
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