05.12.2002
Fischerdorf, Maerchenfluss
Heute kam ich wieder in den Genuss Motorrad zu fahren. Xani fand, dass Velos
nicht unbedingt sicherer sind.
Wir fuhren einige Kilometer am Ufer entlang. Das Wetter war schoen und der
Tag versprach wieder heiss zu werden.
Wir kamen zu einem Fischerdorf, wo wir zum Hafen fuhren und dort das Treiben
der Fischer und derren Frauen beobachteten.
Die Maenner brachten mit ihren sprichwoertlichen Nussschalen die Fracht zum
Hafen oder brachten Eis zu den Schiffen. Die Frauen verarbeiteten die
Fracht: Fische sortieren, Muscheln oeffnen. Die Atmosphaere war lebhaft und
farbenfroh.
Weiter ging es auf die Suche nach den Duenen. Stattdessen fanden wir den
Maerchenfluss. Ein Fuehrer fuehrte uns den Fluss hinauf. Ein Mini-Canyoning
oder Flusstrecking. Die Farbenpracht war umwerfen. Die Waende aus rotem
Sand, durchsetzt mit weissen Steinen. Immer wieder gruene Plamen, kleinere
Quellen und ein blauer Himmel. Extrem intensive Farben.
Wir kamen relativ weit bis zu einem Wasserfall, wo wir dann auf dem Grat
einer Duene zurueckliefen. Die Maerchenquelle ist zuweit entfernt.
Am Abend wollten wir speziellen Seafood essen, denn wir bereits am Mittag
bestellten. Ein riesiger Teller voll verschiedenster Meerestiere. War
wirklich lecker.
Xani fand besonders Gefallen an den Kraben, an denen sie ihr medizinisches
Geschick ausprobierte. Mit dem Messer die Muskeln und Sehnen freilegen um
dann mit der Sehne die Schere auf- und zuzumachen.
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