08.09.2002
Surfen mit Dimitri
Um 11 holte mich Dimitri mit seinem Jeep und geladenem Surfbrett ab. Im
Auto war auch seine Freundin Olga, welche nicht gut English sprach und
eine weitere Olga, die Analystin bei einem Oelkonzern ist. Mit ihr konnte
ich mich sehr gut austauschen.
Wir fuhren etwa 1 Stunde in nordwestlicher Richtung an einen See. Die
Strassen waren in gutem Zustand und sauber markiert. Auch Verkehrsregeln
und Signale kennt man. Aber es stoert sich keiner daran, wenn man mit
uebersetzter Geschwindigkeit links oder rechts ueberholt.
Ab See wurden wir von vielen Freunden von Dimitri begruesst. Zuerst waren
einige sehr reserviert zu mir, outeten sich aber spaeter als gute
Englishsprechende.
Wir assen reichlich Fleisch, Gemuese und Gewuerze zu Mittag. Einige waren
bereits mit Dimitris Brett draussen gewesen. Es hatte leider nicht soviel
Wind. Eigentlich hab ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr auf dem Brett
gestanden. Nur weil ich gesagt habe, dass man bei uns auf dem See Segeln
und Surfen kann, hat Dimitri gemeint ich koenne das.
Nur nicht blamieren. Zuerst hatte ich einige Muehe, genug Wind in das
Segel zu bekommen. Zudem hatte ich Schwierigkeiten, abzulufen. Wie ging
das nur noch? Von Wendungen wollen wir gar nicht erst reden.
Aber im grossen und ganzen konnte ich doch ein bisschen fahren und habe
mich gut behauptet.
Wir spielten auch Volleyball, assen Melone und Schokolade. Nachdem ich
gesehen habe, was die Russen alles einkaufen koennen, fuehlte ich mich mit
meiner Schoggi ganz klein.
Es war ein toller Tag mit Dimitri und seinen Freunden.
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