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last update: 16.02.2021

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08.09.2002

Surfen mit Dimitri

Um 11 holte mich Dimitri mit seinem Jeep und geladenem Surfbrett ab. Im Auto war auch seine Freundin Olga, welche nicht gut English sprach und eine weitere Olga, die Analystin bei einem Oelkonzern ist. Mit ihr konnte ich mich sehr gut austauschen.

Wir fuhren etwa 1 Stunde in nordwestlicher Richtung an einen See. Die Strassen waren in gutem Zustand und sauber markiert. Auch Verkehrsregeln und Signale kennt man. Aber es stoert sich keiner daran, wenn man mit uebersetzter Geschwindigkeit links oder rechts ueberholt.

Ab See wurden wir von vielen Freunden von Dimitri begruesst. Zuerst waren einige sehr reserviert zu mir, outeten sich aber spaeter als gute Englishsprechende.

Wir assen reichlich Fleisch, Gemuese und Gewuerze zu Mittag. Einige waren bereits mit Dimitris Brett draussen gewesen. Es hatte leider nicht soviel Wind. Eigentlich hab ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr auf dem Brett gestanden. Nur weil ich gesagt habe, dass man bei uns auf dem See Segeln und Surfen kann, hat Dimitri gemeint ich koenne das.

Nur nicht blamieren. Zuerst hatte ich einige Muehe, genug Wind in das Segel zu bekommen. Zudem hatte ich Schwierigkeiten, abzulufen. Wie ging das nur noch? Von Wendungen wollen wir gar nicht erst reden.

Aber im grossen und ganzen konnte ich doch ein bisschen fahren und habe mich gut behauptet.

Wir spielten auch Volleyball, assen Melone und Schokolade. Nachdem ich gesehen habe, was die Russen alles einkaufen koennen, fuehlte ich mich mit meiner Schoggi ganz klein.

Es war ein toller Tag mit Dimitri und seinen Freunden.

 

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