24.04.2003
Holz spalten
Ich habe relativ lange geschlafen, aber ich hab nicht das Gefuehl, dass ich
neben den Schuhen bin. Durch das Schlafmanko auf dem Flug, konnte ich das
Jetlag glaub ich ausgleichen.
Ich fand die Familie hinter der Werkhalle beim Holz aus dem Wald tragen und
saegen. Ich half auch gleich mit und bald hatten wir genuegend Holz, um
hoffentlich die Beigen zu fuellen. Doch zuerst assen wir etwas zu Mittag.
Da das Wetter so gut war, dachte Hans-Peter an eine Spaltmaschine
auszuleihen. Das viele Holz von Hand zu spalten wuerde ziemlich viel Zeit
kosten.
Mit der Einkaufsliste, Madelaine, Hans-Peter und mir fuhren wir mit dem
Truck ins naechste Dorf. Sundre ist etwa 20 km vom Haus entfernt. Ziemlich
weit fuer meine Gewohnheit.
Dort tankten wir, kauften ein und mieteten eine Holzspaltmaschine, die
gerade Platz auf dem Truck hatte.
Auf der Rueckfahrt ueber einige Nebenstrassen bedeckte sich der Himmel. Auf
der Hinfahrt ist mir das gar nicht aufgefallen, aber auf der Rueckfahrt sah
ich auf den Feldern viele Oel- oder Gasfoerderpumpen. Hier in Alberta
gehoeren die Bodenschaetze scheinbar dem Staat und von dem hatte es
allerhand.
Zurueck beim Haus luden wir die Maschine ab und fingen an, das Holz zu
spalten. Ging ziemlich fix.
Doch kurz vor Abend fing es an zu giessen und wir bedeckten das Holz mit
einer Blache und rannten zum Haus zurueck, wo es Zeit fuer Abendessen war.
Nach dem Essen hoerte der Regen auf und ich machte mich wieder hinters Holz
spalten. Machte mir irgendwie Spass. Gegen 21 Uhr nachdem wir einen grossen
Haufen Holz gespalten hatten und die Sonne unterging, machten wir
Feierabend. In Auckland wurde es zuletzt gegen 18 Uhr dunkel.
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