13.03.2003
Milford Sound -> Queenstown
Das Wetter war heute teilweise bedeckt. Eher sonnig. Ich erkundete die
Umgebung noch etwas genauer. Es hatte einen kleinen Fischerhafen, einen
Flugplatz, viele viele Parkplaetze und den Terminal fuer die Bootstouristen.
Und haufenweise Busse, die Ladung um Ladung von Touristen abluden.
Richtig viel Betrieb hier. Und immer wieder Flugzeuge und Helis, die den
Kunden die Landschaft zeigten. Doubtful Sound war da schon viel ruhiger.
Besser gesagt, alleine (ausser noch einem kleinen Kajakunternehmen).
Ich habe die Fiordlands genossen und es war Zeit, wieder etwas neues zu
sehen.
So fuhr ich die Strasse wieder hinauf und durch den Tunnel. Auf dem ganzen
Weg hatte es viele Autos und Busse.
Genau im Tunnel passierte es, dass mir zwei Bus entgegenkamen. Wir beide
hatten keinen Platz. So rollte ich ein Stueck hinunter um mich an die
Felswand zu schmiegen. Hatten gerade Platz. Was ist wohl, wenn da zwei Busse
oder ein Wohnmobil heraufkommt?
Unterwegs traf ich noch Thomas, dem anderen Schweizer, der mit dem Fahrrad
mit Gepaeckanhaenger unterwegs war. Bin ich froh, dass ich diesmal mal mit
dem Auto unterwegs bin.
Und es ging weiter nach Queenstown, der Abteuerstadt...
... Kurz vor Te Anau hatte ich wieder Empfang mit meinem Mobiltelefon. Oh,
Michele ist auf dem Weg nach Milford Sound. Gerade als ich meine Antwort
geschickt hatte, meinte ich, als ob ich Michele, ihr Freund und ihren Bruder
gesehen haette vorbeifahren.
Bin sofort umgedreht und hinterher gerast. Doch sie hatten ein ordentlichesTempo und 30 km lang wollte mich das Auto nicht vorbei lassen. Vielleicht
waren sie es doch nicht und hab die Verfolgung aufgegeben.
Im Sonnenschein und niedrigem Benzinstand bin ich nach Queenstown
weitergefahren. Ich hoffte, dort ist das Benzin etwas billiger.
Kurz vor Kingston kam mir mal wieder ein Auto mit Drehlichtern entgegen und
bedeutete mir, anzuhalten. Keine Polizei. Sicher kommt wieder eine Lawine
Schafe oder einen Laster, der einen Kran transportiert.
Ich bin langsam ausgerollt als ploetzlich hinter dem Huegel ein komplettes
Haus auf einem grossen Schlepper auftauchte und auf mich zu kam. Ich hab
mich schleunigst in den Strassengraben verdrueckt, bevor ich ohne Dach
dastehe.
Nach Kingston sah ich den wunderschoenen See, der nach Queenstown fuehrt.
Auf dem Weg gab es manchen schoenen Platz und ich dachte, ich koennte
eigentlich mal wieder campen.
In Queenstown tankte ich, doch nicht so billig wie ich hoffte und machte
mich auf die Suche nach einem Bett. Ich habs erahnt, dass bestimmt nichts
mehr frei war, aber ich wollte nicht vorher anrufen. Ich haette ja etwas
anderes erleben koennen und waere lieber geblieben.
So bin ich ein bisschen zurueck zu einem schoenen Campingplatz gefahren,
denn ich auf dem Weg gesehen hatte.
Mal wieder zelten. Ist doch wirklich schoen. Und am naechsten Morgen mit
Sonnenschein aufstehen. Das waer doch was.
Nach dem Zeltaufbau legte ich mich auf den Rasen und faulenzte.
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